Pokal bei den GT Open 500 für Eastalent Racing
21. Mai 2025 Zurück zur Artikelübersicht »

 

Spa-Francorchamps/Belgien: Es war am vergangenen Wochenende der zweite Schlagabtausch der Kirchberger in der GT Open auf der Ardennen Achterbahn von Spa-Francorchamps. Und was für einer. Denn nur zwei der insgesamt acht Läufe zur internationalen GT Open sind sogenannt Endurance Rennen. Rennen die über drei Stunden und eine Runde gehen und die Team die doppelte Punktzahl mit nach Hause nehmen können. „Wir haben das absolute Maximum aus diesem Wochenende heraus geholt“ , so Teamchef Peter Reicher.

Bereits in den freien Training zeichnete es sich ab. „Das wird keine einfache Aufgabe. Uns fehlten ein paar Testtage in Spa“, berichtet Pilot Simon Reicher. Mit Platz neun und elf war das Audi R8 LMS evo II Team aus Kirchberg bei Mattighofen alles andere als zufrieden. Dazu berichtet Peter Reicher: „Das gesamte Team hat alles gegeben um unseren Audi best möglich vor zu bereiten und für ein perfektes Setup hin zu arbeiten. Doch das offensichtliche Ungleichgewicht in der Balance of Performance (BoP) und die Qualitätssprünge in den Reifen machen uns schwer zu schaffen. Beide Fahrer bemängelten die starken Performance Schwankungen in den Reifensätzen“.

Die Widrigkeiten spiegelten sich auch in den beiden Zeittraining wieder. Mit Platz 12 und vier ging es nach einer Strafversetzung eines Mitbewerbers bis auf Startplatz zwei vor. Nun ging es darum das Ergebnis in dem drei Stunden und eine Runde Rennen am Sonntag zu bestätigen. Und das tat das Kirchberger GT Team auch. Beide Fahrer konnten trotz der Reifenproblematik sich behaupten und fuhren souverän auf Platz zwei. Dazu berichtet Simon Reicher: „ Aus Sicht der Meisterschaft würde ich sagen, haben wir ein sehr erfolgreiches Wochenende hinter uns gebracht. Mit Platz Zwei und viele Punkte für die Meisterschaft können wir zufrieden sein. Wir haben uns für die Meisterschaft in Stellung gebracht. Wir haben für das Zeittraining nicht das beste Setup gefunden. Wir mussten bis ins Rennen hinein an unserem Setup testen. Schlußendlich hat es dann über die Distanz im Rennen sehr gut funktioniert. Insgesamt hat es und ein bißchen an Geschwindigkeit gefehlt. Da hätten wir es uns leichter machen können. Es gilt also die Hausaufgaben für das kommenden Rennen am Hockenheimring zu machen. Nach dem Rennen ist vor dem Rennen.

Nun geht es ins Audiland zum Hockenheimring. Hier gastiert vom 6. bis 8. Juni die internationale GT Open auf dem traditionellen Rundkurs in Baden-Württemberg

 

 

profil

Der 25-jährige Simon Reicher ist im Motorsport kein Unbekannter. Seine Karriere begann im Alter von 8 Jahren. Klassisch – auf der Kartbahn. „Ich bin froh im Kartsport, der klassischen Schule des Motorsports, aufgewachsen zu sein.“ Und das mit Erfolg. 2014 gewann das österreichische Motorsport Talent die 43. Trofeo delle Industrie im italienischen Lonato.

Nach seiner aktiven Zeit im Kartsport wechselte der Österreicher 2016 in den Automobil Rennsport. Dort gab er 2016 und 2017 sein Debüt mit dem niederländischen Certainty Racing Team in dem Renault Clio Cup Central Europe und in der TCR Germany. 2018 präsentierte sich er mit dem renommierten YACO Racing Team im Cockpit eines Audi RS 3 LMS bei den ADAC TCR Germany.

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